BZF II
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Flugfunkzeugnis BZF II

In der fliegerischen saure-Gurken-Zeit kann man sich ja mal das eine oder andere Weiterbildungsangebot vornehmen. Auf dem Weg zur UL-Lizenz stand die Forderung nach dem Flugfunkzeugnis. Es war im Jahre 94, also knapp nach der Einführung des abgespeckten Flugfunkzeugnisses. Das 'volle' BZF II behandelt zu 99% Dinge, die den normalen Drachenflug- oder Gleitschirmfritzen (kurz DFF bzw GSF) kalt lassen müssen: Der Verkehr von und zu kontrollierten Flugplätzen. Das Ganze mit Sprechprüfung. Da ich aber zum ULF avancieren wollte, durfte es schon ein bisserl mehr sein. Vom BZF I rieten mehrere Leute ab: es ist completely usländisch und selbst Neidi Müller (echter Sprachen-Fan!) bezeichnete es als heavy! Die Gerüchte, wonach ein Hauptteil der Schwierigkeit der englischen Version darin besteht, dass die Prüfer selbst gar kein Englisch können und sich deshalb mit feuchten Fingern sklavisch an ihrem Lösungstext klammern, wollen nicht verstummen. Das BZF ist meist ein Abschnitt in der Ausbildung zum Segelflieger oder PPL-Inhaber. Rein formal muss man gar keinen Kurs besuchen. Der Flieger-Slang ist aber nicht ohne praktische Übungen zu lernen. Die erste (und einzige) Adresse dafür war in Freiburg immer die Flugschule Harter. Ein paar Abende habe ich dort mitgemacht, um dann doch bei Mike Grau weiterzumachen. Die Vorteile bei Mikes Kurs waren Preis, Geschwindigkeit und witzigerweise Aktualität der Sprechverfahren - ich möchte ihn ausdrücklich empfehlen! Die abschließende Prüfung ist immer in Stuttgart. Dann weiß man, ob man mit zumindest mit der Gosch‘ von Stuttgart nach Hannover fliegen könnte, aber wer will das schon?

Egal ob BZF oder Abgespecktes - ohne eine angemeldete Luftfunkstelle wird aus dem 'legaler+höher' fliegen immer noch nix: Das kostet nochmal eine jährliche Gebühr.

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